full service tagsüber (0)9334.97040 MENÜ
medioton > Journal > Sämtliche Artikel > Comp. Shopping Services: Google Ads günstiger?

Comp. Shopping Services: Google Ads günstiger?

25. Februar 2021

02.2021 / Seit einer Entscheidung der EU im Jahr 2017 haben Unternehmen in Europa die Möglichkeit, ihre Google Shopping-Anzeigen über sogenannte Comparison Shopping Services (CSS) zu schalten – und dabei signifikante Kostenvorteile zu nutzen. Diese Regelung ermöglicht es, Anzeigenplatzierungen auf Google zu günstigeren Klickpreisen zu kaufen, was vor allem für Unternehmen mit hohem Werbebudget eine attraktive Option darstellt. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Comparison Shopping Services funktionieren und warum es sich lohnen kann – im Gesamtkontext keinesfalls muss – auf alternative Anbieter zu setzen.

Was sind Comparison Shopping Services (CSS)?

Comparison Shopping Services sind Preisvergleichsportale, die es Unternehmen ermöglichen, Google Shopping-Anzeigen zu schalten. Und zwar ohne die zusätzliche Marge zu zahlen, die Google normalerweise erhebt. Diese Marge beträgt in der Regel rund 20 Prozent – und genau diese Kosten können durch die Nutzung eines CSS-Dienstleisters gespart werden.

Der Hintergrund dieser Regelung ist eine Wettbewerbsklage der EU gegen Google, die 2017 dazu führte, dass der Konzern den Shopping-Dienst für Drittanbieter öffnen musste. Unternehmen können seitdem ihre Anzeigen über diese Vergleichsportale ausspielen lassen, was zu niedrigeren Kosten pro Klick (CPC) führen kann. Besonders für mittelständische Unternehmen, die regelmäßig hohe Beträge in Google Shopping investieren, können diese Einsparungen erheblich sein.

Warum sind Comparison Shopping Services kostengünstiger?

Das Geheimnis der günstigeren Klickpreise liegt in der Marge, die Google auf Shopping-Anzeigen erhebt, wenn diese direkt über Google gekauft werden. Ein CSS-Anbieter umgeht diese Marge – und gibt diesen Preisvorteil oft direkt an seine Kunden weiter. Je nach Anbieter und Markt kann dies den CPC um bis zu 20 % senken. Die Anzeigen erscheinen dabei wie gewohnt auf Google Shopping, allerdings mit dem Hinweis auf den jeweiligen CSS-Anbieter statt direkt auf Google.

Für Werbetreibende bedeutet dies, dass sie mit einem CSS-Dienstleister bei gleichen Kosten mehr Klicks und potenziell mehr Umsatz generieren können. Besonders in stark umkämpften Branchen kann dies den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Wie wirken sich Comparison Shopping Services auf den Wettbewerb aus?

Während die Nutzung eines Comparison Shopping Service die Werbekosten senken kann, bleibt der Wettbewerb auf Google Shopping unverändert. Das bedeutet, dass auch weiterhin eine gut optimierte Kampagne notwendig ist, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Es reicht also nicht, nur auf einen günstigeren CPC zu setzen. Unternehmen müssen auch sicherstellen, dass ihre Produktdaten-Feeds korrekt sind, die richtigen Keywords gewählt werden und die Anzeigen optimal ausgerichtet sind.

Gerade für Mittelständler, die in stark umkämpften Märkten agieren, ist dies ein entscheidender Punkt: Die Konkurrenz schläft nicht und auch wenn die Kosten durch CSS-Dienste sinken, muss die Kampagne immer noch performen. Nur so lässt sich der maximale Nutzen aus den günstigeren CPCs ziehen.

Die Wahl des richtigen Comparison Shopping Service

Es gibt zahlreiche CSS-Anbieter auf dem Markt, die unterschiedliche Dienstleistungen und Preismodelle anbieten. Bei der Wahl des richtigen Anbieters sollte auf Transparenz und Erfahrung geachtet werden. Einige Anbieter arbeiten mit einem Pauschalmodell, während andere eine erfolgsbasierte Vergütung bevorzugen. Wichtig ist, dass die Kommunikation klar und die Kostenstruktur nachvollziehbar sind.

Auch die Integration des Comparison Shopping Service in die bestehenden Werbestrukturen kann eine gewisse Komplexität mit sich bringen. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Kampagnen nahtlos weiterlaufen und keine technischen oder strategischen Hürden den Erfolg behindern. Dazu gehört auch, die Kampagnen regelmäßig zu überwachen, um sicherzustellen, dass die Performance stimmt und die Ersparnisse tatsächlich realisiert werden.

Lohnt sich die Nutzung von CSS für mein Unternehmen?

Für viele Unternehmen, insbesondere solche mit hohen Google Shopping-Budgets, kann die Nutzung eines Comparison Shopping Service eine deutliche Kosteneinsparung bedeuten. Unternehmen können durch den geringeren CPC mehr aus ihrem Werbebudget herausholen, was besonders in wettbewerbsintensiven Branchen vorteilhaft ist.

Jedoch sollte der Einsatz eines CSS-Dienstleisters immer in das Gesamtbild der Marketingstrategie passen. Es ist wichtig, die Performance der Kampagnen im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass die Qualität der Anzeigen trotz der Kostenvorteile nicht leidet. Unternehmen, die in stark umkämpften Märkten tätig sind, sollten außerdem in Erwägung ziehen, zusätzlich in die Optimierung ihrer Kampagnen zu investieren, um den maximalen Nutzen aus den eingesparten Kosten zu ziehen.

Effizient werben dank Comparison Shopping Services?

Die Nutzung eines Comparison Shopping Service kann für Unternehmen eine effektive Möglichkeit sein, die Kosten ihrer Google Shopping-Anzeigen zu senken. Besonders in Europa, wo die Regelung seit 2017 greift, können Unternehmen von bis zu 20 % niedrigeren Klickpreisen profitieren. Entscheidend ist jedoch, dass die Kampagnen weiterhin gut optimiert und überwacht werden. Unternehmen, die diese Herausforderung meistern, können mit einem CSS-Dienstleister langfristig effizienter und kostengünstiger werben.

Für den Mittelstand, der häufig mit begrenzten Marketingbudgets arbeitet, bietet die Nutzung von Comparison Shopping Services eine vielversprechende Möglichkeit, sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern und gleichzeitig Kosten zu sparen.

Einen Kommentar schreiben

Deine eMail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

*Mit dem Absenden des Kommentars erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir die angegebenen Daten zur Bearbeitung Ihrer Anfrage verarbeiten können. (Datenschutzerklärung)

*hierbei handelt es sich um ein Pflichtfeld