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Google Discover + SEO: Mehr Sichtbarkeit ’22

07.2022 / Google Discover entwickelt sich immer mehr zu einer wertvollen Quelle für organischen Traffic. Um als mittelständisches B2B-Unternehmen von diesem personalisierten News-Feed zu profitieren, müssen Inhalte strategisch optimiert werden. Im Fokus stehen dabei nicht nur relevante Themen, sondern auch technisches SEO und Nutzerverhalten. Doch wie genau funktioniert Google Discover, und welche Schritte sollten Sie 2022 unternehmen, um Ihre Sichtbarkeit zu maximieren?

Google Discover? Was ist das eigentlich? Grundsätzlich ist es kein klassischer, ‚weiterer‘ Suchdienst. Vielmehr ist Discover ein personalisierter Feed, der Nutzern basierend auf deren Interessen und Suchhistorie Inhalte vorschlägt. Und zwar noch bevor sie selbst aktiv werden. Diese Inhalte umfassen Nachrichten, Blog-Beiträge, Videos etc. — Inhalte, die direkt auf Mobilgeräten und in der Google-App ausgespielt werden. Laut Google nutzen bereits über 800 Millionen Menschen weltweit den Discover-Feed. Unternehmen, die es schaffen, ihre Inhalte in diesen Feed zu bringen, haben die Chance, eine große und relevante Zielgruppe zu erreichen – insbesondere im B2B-Bereich, wo Fachthemen, Produktentwicklungen und branchenspezifische Innovationen gefragt sind.

Wie Google Discover funktioniert

Google Discover basiert auf Algorithmen, die maschinelles Lernen nutzen, um individuelle Vorlieben zu erkennen und passende Inhalte zu liefern. Für mittelständische Unternehmen im produzierenden Gewerbe bedeutet dies, dass ihre Inhalte thematisch und qualitativ überzeugen müssen. Es reicht nicht, einfach nur SEO-optimierte Blogbeiträge zu schreiben – die Inhalte müssen Nutzern echten Mehrwert bieten, indem sie aktuelle Trends, Entwicklungen oder branchenspezifische Informationen behandeln.

Ein entscheidender Faktor ist dabei die visuelle Darstellung: Google Discover bevorzugt ansprechende und auffällige Bilder sowie Videos, die sofort ins Auge springen. Studien zeigen, dass Artikel mit großen, hochauflösenden Bildern eine höhere Klickrate aufweisen. Die Bildgröße sollte daher mindestens 1200 Pixel in der Breite haben, um im Discover-Feed optimal angezeigt zu werden. Damit steigen nicht nur die Chancen, dass Ihre Inhalte überhaupt im Feed auftauchen, sondern auch, dass sie von den richtigen Nutzern wahrgenommen werden.

Relevanz und Aktualität als Schlüssel

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Beitrag im Discover-Feed angezeigt wird, hängt stark von seiner Relevanz und Aktualität ab. Google legt großen Wert auf die Aktualität von Inhalten, besonders wenn sie zu Themenbereichen gehören, die momentan im Trend liegen. Für Unternehmen im B2B-Sektor bedeutet dies, stets am Puls der Zeit zu bleiben. Inhalte über Innovationen, neue Technologien oder Markttrends haben eine hohe Chance, im Discover-Feed aufzutauchen, wenn sie gut aufbereitet sind. Daher sollten Unternehmen regelmäßig über branchenrelevante Ereignisse berichten, sei es in Form von Case Studies, Whitepapers oder aktuellen Nachrichten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Nutzerbindung: Inhalte, die in Google Discover angezeigt werden, müssen den Leser fesseln. Eine gute Click-Through-Rate (CTR) ist zwar wichtig, doch was ebenso zählt, ist die Verweildauer. Wenn Nutzer Ihre Inhalte öffnen und schnell wieder abspringen, weil sie nicht den erwarteten Mehrwert bieten, wertet Google dies negativ. Daher sollten Artikel immer zielgerichtet, informativ und gleichzeitig leicht verständlich sein.

Technisches SEO bleibt entscheidend

Neben der inhaltlichen Relevanz spielt technisches SEO eine wichtige Rolle, um bei Google Discover sichtbar zu werden. Google bevorzugt Inhalte von Webseiten, die technisch sauber und schnell sind. Gerade im B2B-Bereich, wo es häufig um detaillierte Informationen und längere Texte geht, ist es entscheidend, dass die Seite schnell lädt und für mobile Geräte optimiert ist. Der „Page Experience Update“, das im Juni 2021 von Google eingeführt wurde, legt einen noch stärkeren Fokus auf Ladegeschwindigkeit, Interaktivität und visuelle Stabilität. Wer diese technischen Kriterien nicht erfüllt, hat es schwer, mit seinen Inhalten in Google Discover zu punkten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Indexierung: Inhalte müssen über die Google-Suche auffindbar sein, um überhaupt in den Discover-Feed aufgenommen zu werden. Wer seine Seiten daher nicht regelmäßig auf Fehler, Ladezeiten und Mobilfreundlichkeit überprüft, riskiert, aus diesem potenziellen Traffic-Kanal ausgeschlossen zu werden.

Langfristig Sichtbarkeit sichern

Wer langfristig im Google Discover Feed sichtbar sein möchte, sollte eine Kombination aus relevanten Inhalten, technischem SEO und Nutzerfreundlichkeit anstreben. Dabei geht es nicht darum, jeden einzelnen Beitrag perfekt zu machen, sondern eine kontinuierliche Strategie zu verfolgen, die sowohl Aktualität als auch Qualität berücksichtigt. Regelmäßige Inhalte zu branchenspezifischen Themen, die sowohl für den Leser als auch für Google relevant sind, bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Discover-Strategie.

Die gute Nachricht: Für mittelständische Unternehmen im B2B-Bereich bietet Google Discover eine enorme Chance, neue Zielgruppen zu erreichen und das eigene Know-how zu präsentieren. Wichtig ist jedoch, am Ball zu bleiben und sich stetig weiterzuentwickeln – sowohl inhaltlich als auch technisch.

Ihre Inhalte, Ihre Expertise. Ein Schritt voraus

Google Discover bietet Ihnen die Möglichkeit, gezielt relevante Besucher auf Ihre Webseite zu leiten, noch bevor sie aktiv nach Informationen suchen. Nutzen Sie die Vorteile dieses personalisierten News-Feeds und optimieren Sie Ihre Inhalte für die Zukunft. Je besser Sie verstehen, was Ihre Zielgruppe interessiert und wie Sie diese Themen spannend und visuell ansprechend präsentieren, desto größer sind Ihre Chancen, von Google Discover als Traffic-Quelle zu profitieren.

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