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Die Logik des Livestreams

02.2016 / Exempel wie die Großen der Musikindustrie online Wertschöpfung generieren. Als Anregung …

Am Wochenende, genauer deutsche Zeit gegen 6 Uhr in der Früh gab es von Heavy-Metal-Urgestein Metallica eine Lektion in strategischem Marketing. Die Rocker haben ihr eigenes Live-Konzert aus San Francisco live und kostenlos ins Netz gestreamed. Das im Online-Zeitalter immer schwieriger zu kontrollierende „nur wer zahlt darf lauschen“ ist damit Geschichte. 

Im 21. Jahrhundert wissen nicht nur die Visionäre um die unterschiedlichen Konzepte „Live-Erlebnis vor Ort“ und „Live-Stream auf der Couch“. Es ist schlicht ein anderes Rezeptions- und damit Konsumenten-Verhalten und adressiert daher unterschiedliche Zielgruppen-Cluster. Die Konklusion des Metallica Managements: Nutzen wir doch beides. Darüber hinaus steht die Konserve noch immer online und das MP3 und mehr Fan-Stuff drum herum ist dort auch zu kaufen. Sehr pfiffig, wer es sich ansehen will und ggf. für die eigene Branche etwas lernen möchte. Ab zirka Minute 14 – eigentlich 16 – geht es los. Dann aber richtig mit einem hammerharten „Creeping Death“ 🙂 –
 
http://webcast.livemetallica.com

Kleiner Nachtrag, das Format wurde voll etabliert. Wer auf die Seite kommt und die Streams oder aber die „Konserven“ ansehen will, der muss Mitglied in der Metallica-Community werden. Communiting® im B2C vom Feinsten. Darüber hinaus werden die einzelnen Tracks auf der Website ganz klassisch (auch ohne Community-Mitwirken) verkauft. Ein sehr rundes Konzept und im Prinzip auf viele Branchen übertragbar.

Bildnachweis: 24838766Yulia Grogoryeva 

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