Die Souschel-Media-Ohnmacht
04.12 / Warum wir durch die Nutzung von „sozialen Netzwerken“ nicht wirklich frei kommunizieren …
Wer soziale Netzwerke wie Facebook, Google+ oder andere nutzt darf sich nicht der Illusion hingeben wirklich „virtuell frei“ zu sein. Auch wenn die These provokant ist, im Kern spricht Sascha Lobo in der Spiegel-Kolumne die Wahrheit – „Besitzer“ der von mir aufgebauten Communitys sind andere, nicht ich.
Nur die eigene Website bzw. der eigene Blog garantiert, dass ich wirklich autark bin von Rechten und der Willkür Dritter, konstatiert Sascha Lobo. „Autark“ ist hier im Sinne der Kommunikationshoheit zu verstehen. Fakt ist, dass „Dritte“ jederzeit Nutzungsbedingungen ändern können, den eigenen Mitgliedern „Korsetts“ anziehen oder ganz vom Markt gehen können. Spitzfindigkeiten in einer wettbewerbsintensiven, von Informationen und Meinungen überfließenden Online-Welt. Mitnichten. Der Artikel im Spiegel zeigt Beispiele, was passieren kann und appelliert, die Sache mit dem „Besitz“ des eigenen Auditoriums sehr ernst zu nehmen. Mit Verlaub: Was wir unseren Kunden unter anderem, nämlich Marketing-Vorzeichen schon seit vielen Jahren predigen: Kommunikationshoheit ist eines der wichtigsten Fundamente der Wertschöpfung. Wer sich für eine individuelle, weil exklusive Beratung zu den wahren Fundamenten erfolgreicher Unternehmenskommunikation interessiert, dem seien die staatlich geförderten Communiting-Workshops mit Udo Vonderlinden empfohlen. Weitere Informationen gibt es hier. Garantiert ohne „Social-Media-Brille“.
Bildnachweis: 71235539 – Mark Bowden
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